Prof. Dr. Detlef Horster
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III. Ethik/Moral

1. Allgemeine Werke, z.B. Einführungen, Handbücher und Sammelbände

Johannes Ach, Kurt Bayertz, Ludwig Siep (Hg.), Grundkurs Ethik, Band I: Grundlagen, Pderborn 2008

Theodor W. Adorno, Probleme der Moralphilosophie, herausgegebenvon Thomas Schröder, Frankfurt/M. 1996 [= Nachgelassene Schriften, Abteilung IV: Vorlesungen, Band 10]

Christoph Ammann, Barbara Bleisch, Anna Goppel (Hg.), Müssen Ethiker moralisch sein? Essays über Philosophie und Lebensführung, Frankfurt/M. 2011

Peter Antes u. a., Ethik in nichtchristlichen Kulturen, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1984

Karl-Otto Apel/Dietrich Böhler/Alfred Berlich/Gerhard Plumpe, Praktische Philosophie Ethik 1. Aktuelle Materialien. Reader zum Funk-Kolleg, Frankfurt/M. 1980, dazu: Otfried Höffe/Gerd Kadelbach/Gerhard Plumpe, Praktische Philosophie/Ethik 2. Reader zumFunk-Kolleg, Frankfurt/M. 1981

Arno Baruzzi, Philosophie der Lüge, Darmstadt 1996

Kurtz Bayertz, Warum überhaupt moralisch sein?, München 2004

Peter Biehl und Friedrich Johannsen, Einführung in die Ethik. Ein religionspädagogisches Arbeitsbuch, Neukirchen-Vluyn 2003

Dieter Birnbacher/Norbert Hoerster (Hg.), Texte zur Ethik, München 1976

Dieter Birnbacher, Tun und Unterlassen, Stuttgart 1995

Simon Blackburn, Gut sein. Eine kurze Einführung in die Ethik. Aus dem Englischen von Andreas Hetzel, Darmstadt 2004

Stephen Darwall, Philosophical Ethics, Boulder 1998

Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen (Hg.), Funkkolleg Praktische Philosophie/Ethik, Studienbegleitbriefe 0 - 13, Weinheim und Basel 1980 - 1981

Marcus Düwell/Christoph Hübenthal/Micha H. Werner, Handbuch Ethik, Stuttgart 2002

Rainer Erlinger, Lügen haben rote Ohren. Gewissensfragen für große und kleine Menschen, Berlin 2004

Rainer Erlinger, Gewissensfragen. Streitfälle der Alltagsmoral, aufgeklärt vom Süddeutsche Zeitung Magazin, München 2005 [Jede Woche beantwortet Rainer Erlinger Fragen zu moralischen Problemen im Alltag. Hier ist eine Auswahl versammelt.]

Rainer Erlinger, Wenn Sie mich fragen. Rainer Erlinger beantwortet Fragen der Alltagsmoral, München 2007

Rainer Erlinger, Moral. Wie man richtig gut lebt, Frankfurt/M. 2011 [Unterhaltsame Lektüre mit Kapiteln wie "Von Minaretten, Bobbycars und Zahnpastatuben" oder "Von Spaß, Intimität und Seitensprung"]

Thomas Gil, Ethik, Stuttgart 1993

Michael Hauskeller, Versuch über die Grundlagen der Moral, München 2001

Otfried Höffe, Lesebuch zur Ethik. Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart, München 1998

Detlef Horster, Postchristliche Moral, in: Zeitschrift für Individualpsychologie, 22. Jg. (1997), H. 2, S. 91 - 98.

Detlef Horster, Ethik - Grundwissen Philosophie, Stuttgart 2009

Detlef Horster, Warum moralisch sein? - Rechte und Pflichten, Werte und Normen, in: Herbert Schnädelbach, Heiner Hastedt, Geert Keil (Hg.), Was können wir wissen, was sollen wir tun? Zwölf philosophische Antworten, Hamburg 2009, S. 50-68.

Detlef Horster (Hg.), Texte zur Ethik, Stuttgart 2012

Ernst Howald/Alois Dempf/Theodor Litt, Geschichte der Ethik vom Altertum bis zum Beginn des 20. Jahrhundert, München/Wien 1978 [mit einem Vorwort von Otfried Höffe]

Paul Hoyningen-Huene, Vertrauen, in: Mihai Nadin in Zusammenarbeit mit Lutz Becker und Thomas Eicher (Hg.), Trust. Das Prinzip Vertrauen. Beiträge zum Internationalen Kolloquium "Vertrauen. Das 21. Jahrhundert und darüber hinaus", Heidelberg 2001, S. 71 - 81. [Nach Luhmann die zentrale Kategorie der Moral differenziert dargestellt.]

Karl-Heinz Ilting, Sitte, Sittlichkeit, Moral, in: Otto Brunner u. a., Geschichtliche Grundbegriffe, Band 5, Stuttgart 1984, S.863 - 921.

Anton Leist (Hg.), Moral als Vertrag? Beiträge zum moralischen Kontraktualismus, Berlin und New York 2003 [mit Beiträgen von Anton Leist, Peter Stemmer, Holmer Steinfath, Thomas Schmidt, Gottfried Seebaß, Peter Schaber, Neil Roughley - eine Auseinandersetzung mit Peter Stemmers Buch Handeln zugunsten anderer. Eine moralphilosophische Untersuchung]

Alasdair MacIntyre, Geschichte der Ethik im Überblick. Vom Zeitalter Homers bis zum 20. Jahrhundert, Meisenheim 1984

David McNaughton, Moralisches Sehen. Eine Einführung in die Ethik. Aus dem Englischen übersetzt von Lars Schewe, Frankfurt/M. et al. 2003 [Original: Moral Vision. An Introduction to Ethics, 10th ed. Cambridge/Mass. 2001]

Thomas Möller, Ethisch relevante Äußerungen von Max Weber zu den von ihm geprägten Begriffen der Gesinnungs- und Verantwortungsethik, München 1983

Thomas Mohrs, Evolutionäre Ethik zwischen Naturalismus und Idealismus - ein fruchtbarer Streit?, in: Wilhelm Lütterfelds/Thomas Mohrs (Hg.), Evolutionäre Ethik zwischen Naturalismus und Idealismus. Beiträge zu einer modernen Theorie derMoral, Darmstadt 1993, S. 1- 17 [Ein guter Überblick über die verschiedenen Moraltheorien der Gegenwart].

Christian Neuhäuser und Christian Seidel (Hg.): Kritik des Moralismus, Berlin 2020

Julian Nida-Rümelin (Hg.), Angewandte Ethik, Stuttgart 1996

Julian Nida-Rümelin/Irina Spiegel/Markus Tiedemann (Hg.): Handbuch Philosophie und Ethik, 2 Bände, Paderborn 2015

Willi Oelmüller/Ruth Dölle/Rainer Piepmeier (Hg.), Philosophische Arbeitsbücher, 2. Diskurs: Sittliche Lebensformen, Paderborn/München/Wien/Zürich 1978 [Textauswahl zur Ethik von Antiphon bis Kolakowski]

Herlinde Pauer-Studer (Hg.), Konstruktionen praktischer Vernunft. Philosophie im Gespräch, Frankfurt/M. 2000

Herlinde Pauer-Studer, Einführung in die Ethik, Wien 2003

Annemarie Pieper (Hg.), Geschichte der neueren Ethik, 2 Bände, Tübingen und Basel 1992

Annemarie Pieper, Einführung in die Ethik, 3. überarbeitete Aufl., Tübingen und Basel 1994

Annemarie Pieper, Moralphilosophie kontrovers. Zur Verwilderung der Sitten im Diskurs über das Sittliche, in: Ethik und Sozialwissenschaften 5. Jg., Heft 3/1994, S. 363 - 422 [mit Kritikenund Replik]

Annemarie Pieper, Gut und Böse, München 1997

Annemarie Pieper/Urs Thurnherr, Angewandte Ethik. Eine Einführung, München 1998

Arnd Pollmann, Unmoral. Ein philosophisches Handbuch. Von Ausbeutung bis Zwang, München 2010

John Rawls, Geschichte der Moralphilosophie. Hume-Leibniz-Kant-Hegel. Herausgegeben von Barbara Herman. Übersetzt von Joachim Schulte, Frankfurt/M. 2002

Gunzelin Schmid Noerr, Geschichte der Ethik - Grundwissen Philosophie, Leipzig 2006

Wilfried Schröder, Moralischer Nihilismus. Radikale Moralkritik von den Sophisten bis Nietzsche, Stuttgart 2005

Gerhard Schweppenhäuser, Die Antinomie des Universalismus. Zum moralphilosophischen Diskurs der Moderne, Würzburg 2005

Schwoerbel/Frericks/Richter/Vollmar, Ethik 1 - 3. Lehr- und Arbeitsbücher für den Ethikunterricht an allgemeinbildenden undberuflichen Gymnasien in den Klassen 11 - 13, Köln 1994/95

Peter Singer (ed.), A Companion to Ethics, Oxford et al. 1993

Barbara Smitmans-Vajda, Abitur-Wissen Ethik: Religion und Weltanschauungen, Freising 2000

Robert Spaemann, Ethik-Lesebuch. Von Platon bis heute, 3. Auflage, München 1991

Robert Spaemann, Moralische Grundbegriffe, München 1982, siebte Auflage, München 2004

Ruthard Stäblein (Hg.), Moral. Erkundungen über einen strapazierten Begriff, Frankfurt/M. 1996 [Klärung durch Autoren unterschiedlichster Richtungen]

Ulrich Steinvorth, Klassische und moderne Ethik. Grundlinieneiner materialen Moraltheorie, Reinbek 1990

Peter Stemmer, Gutsein, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 51. Jg. (1997), S. 65 - 92. ["Gut" als moralisches Urteil, das als vernünftig ausgezeichnet wird]

Peter Stemmer, Handeln zugunsten anderer. Eine moralphilosophische Untersuchung, Berlin 2000

Watsuji Tetsuro, Ethik als Wissenschaft vom Menschen, Darmstadt 2005

Héctor Zagal und José Galindo, Ethik für junge Menschen. Grundbegriffe - Positionen - Probleme. Aus dem Spanischen übersetzt von Bernd Goebel, Stuttgart 2000


2. Metaethik (Kognitivismus/Nonkognitivismus/Realismus/Non-Realismus/Intuitionismus/Naturalismus)

Gertrude Elizabeth Margret Anscombe, Moderne Moralphilosophie, in: Günther Grewendorf und Georg Meggle (Hg.): Seminar: Sprache und Ethik. Zur Entwicklung der Meaethik, Frankfurt/M. 1974, S. 217 - 243.

Alfred J. Ayer, Language, Truth and Logic, London 1936, deutsch: Sprache, Wahrheit und Logik, übersetzt von Herbert Herring, Stuttgart 1981

Dieter Birnbacher, Natur - Grundlagen und Maßstab ethischen Handelns? in: Loccumer Pelikan. Religionspädagogisches Magazin für Schule und Gemeinde, 1. Quartal 1992, S. 9 - 16 [zu derhäufigen Begründungsweise in der Ethik, daß etwas "natürlich"sei und zum naturalistischen Fehlschluß].

Dieter Birnbacher/Julian Nida-Rümelin, Ist es aus konsequentialistischer Sicht wünschenswert, daß die Gesellschaft aus Konsequentialisten besteht? Ein Gespräch, in: Information Philosophie, 25. Jg., Nr. 3/1997, S. 102 - 109.

Dieter Birnbacher, Analytische Einführung in die Ethik, Berlin u.a. 2003

Jonathan Dancy, An Ethic of Prima Facie Duties, in: Peter Singer (ed.), A Companion to Ethics, Oxford u.a. 1991, S. 219 - 229.

Jonathan Dancy, Intuitionism, in: Peter Singer (ed.), A Companion the Ethics, Oxford u.a. 1991, S. 411 - 419.

David Enoch: Taking Morality Seriously. A Defense Of Robust Realism, New York 2013

Gerhard Ernst, Die Objektivität der Moral, Paderborn 2008

Gerhard Ernst (Hg.), Moralischer Relativismus, Paderborn 2009

Gerhard Ernst, Das Dilemma der kulturübergreifenden Bioethik, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.2 (2009), S. 219 - 234. [Die Differenz zwischen metaethischem und normativem Relativismus und die Entwicklung der Position eines normativen Relativismus, mit einer Kritik von Matthias Kettner im selben Heft S. 235 - 254.]

Philippa Foot, Die Wirklichkeit des Guten. Moralphilosophische Aufsätze, Frankfurt/M. 1997

William K. Frankena, Ethics (1963), deutsch: Analytische Ethik, übersetzt von Norbert Hoerster, 4. Aufl., Göttingen 1986

Eve Garrard/David McNaughton, Mapping Moral Motivation, in: Ethical Theory and Moral Practice. An International Forum, 1. Jg. (1998), S. 45-59.

Christop Halbig, Was ist moralischer Realismus? Zur Topographie eines Problemfeldes, in: Christoph Halbig und Christian Suhm (Hg.), Was ist wirklich? Neuere Beiträge zu Realismusdebatten in der Philosophie, Frankfurt/M. 2004, S. 277 - 298.

Christoph Halbig, Praktische Gründe und die Realität der Moral, Frankfurt/M. 2007 [eine umfassende gründliche Studie zur Metaethik]

Christoph Halbig, Die Realität der Moral, in: Information Philosophie, 36. Jg. (4/2008), S. 16-29 [Zentraler und Ausgangspunkt ist die Auseinandersetzung mit Mackie]

R. M. Hare, Die Sprache der Moral, Frankfurt/M. 1972 [eine kritische Darstellung findet sich in MacIntyres "Geschichte der Ethik im Überblick", S. 238 ff.]

Zu R. M. Hare: Christoph Fehige und Georg Meggle (Hg.), Zum moralischen Denken, 2 Bände, Frankfurt/M. 1995

Zu R. M. Hare: Oliver Hallich: Richard Hares Moralphilosophie. Metaethische Grundlagen und Anwendung, Freiburg und München 2000

Zu R. M. Hare: Oliver Hallich: Die Rationalität der Moral. Eine sprachanalytische Grundlegung der Ethik, Paderborn 2008

Herbert L. A. Hart, Recht und Moral, Göttingen 1971

Bert Heinrichs: Moralische Intuition und ethische Rechtfertigung. Eine Untersuchung zum ethischen Intuitionismus, Münster 2013

Stephan Herzberg: Ethischer Realismus. Zum Ethikkonzept Josef Piepers, Münster 2020

Detlef Horster, Was soll ich tun? Moral im 21. Jahrhundert, Leipzig 2004

Detlef Horster, Gibt es einzig richtige moralische Entscheidungen? in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, 90. Jg. (2004), Heft 2, S. 226 - 236.

Detlef Horster, Reicht es für moralische Entscheidungen, "gut" zu sein?, in: Journal des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover Nr. 6, September 2005, S. 1 - 5.

Detlef Horster, Ethik - Grundwissen Philosophie, Stuttgart 2009

Daniel Kahnemann, Thinking fast and slow, New York 2011, deutsch: Schnelles Denken, langsames Denken, München 2012 [Über Intuition Typ 1 und Intuition Typ 2]
Franz von Kutschera, Moralischer Realismus, in: Logos. Zeitschrift für systematische Philosophie 1 (1994), S. 241-258.

Franz von Kutschera, Grundlagen der Ethik, 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Berlin/New York 1999

John Leslie Mackie, Ethics. Inventing Right and Wrong, Harmondsworth 1977, deutsch: Ethik. Die Erfindung des moralisch Richtigen und Falschen. Aus dem Englischen übersetzt von Rudolf Ginters, Stuttgart 1981

John Leslie Mackie, Can There Be a Right-Based Moral Theory?, in: Jeremy Waldron (ed.), Theories of Rights, New York 1984, S. 168 - 181.

John McDowell, Wert und Wirklichkeit. Aufsätze zur Moralphilosophie. Aus dem Englischen von Joachim Schulte. Mit einer Einleitung von Axel Honneth und Martin Seel, Frankfurt/M. 2002

David McNaughton, Moralisches Sehen. Eine Einführung in die Ethik. Aus dem Englischen übersetzt von Lars Schewe, Frankfurt/M. et al. 2003 [Original: Moral Vision. An Introduction to Ethics, 10th ed. Cambridge/Mass. 2001]

George Edward Moore, Grundprobleme der Ethik, übersetzt von Annemarie Pieper, mit einem Vorwort von Norbert Hoerster, München1975 [= Übersetzung von "Ethics" (1912)]

George Edward Moore, Principia Ethica. Erweiterte Ausgabe. Ausdem Englischen übersetzt und herausgegeben von Burghard Wisser. Übersetzung des Anhangs von Martin Sandhop, Stuttgart 1996

Olaf L. Müller, Moralische Beobachtung udn andere Arten ethischer Erkenntnis. Plädoyer für Respekt vor der Moral, Paderborn 2008

Herta Nagl-Docekal: Innere Freiheit. Grenzen der nachmetaphysischen Moralkonzeption, Berlin-Boston 2014

Julian Nida-Rümelin, Kritik des Konsequentialismus, 2. Aufl.,München 1995 [Rezension in: Information Philosophie, 25. Jg.,Nr. 3/1997, S. 96 - 101)

Julian Nida-Rümelin, Strukturelle Rationalität. Ein philosophischer Essay über praktische Vernunft, Stuttgart 2001

Julian Nida-Rümelin, Über menschliche Freiheit, Stuttgart 2005

Julian Nida-Rümelin, Verantwortung, Stuttgart 2011

Julian Nida-Rümelin, Eine Theorie der praktischen Vernunft, Berlin/Boston 2020

Konrad Ott, Moralbegründungen zur Einführung, Hamburg 2001

Herlinde Pauer-Studer (Hg.), Konstruktionen praktischer Vernunft. Philosophie im Gespräch, Frankfurt/M. 2000

Christof Rapp, Die Moralität des antiken Menschen. Über Bernard Williams' neues Buch "Shame and Necessity", in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 49. Jg. (1995), S. 259 - 273.

William David Ross, Foundations of Ethics. The Gifford Lectures 1935 - 36, New York 2000

William David Ross, The Right and the Good, ed. by Philip Stratton-Lake, New York 1930, 2002

William David Ross, Das Richtige und das Gute, übersetzt und herausgegeben von Bernd Goebel und Philipp Schwind, Hamburg 2020

Thomas M. Scanlon, What We Owe to Each Other, Cambridge/Mass. 1999

Peter Schaber, Sind alle Werte vergleichbar? Kosten-Nutzen-Analyse und das Inkommensurabilitätsproblem, in: Analyse & Kritik, 16. Jg. (1994), S. 153-165.

Peter Schaber, Moralischer Realismus, Freiburg/München 1997

Peter Schaber, Gibt es auf normative Fragen richtige Antworten?, in: Klaus Peter Rippe (Hg.), Angewandte Ethik in der pluralistischen Gesellschaft, Freiburg 1999, S. 131-142.

Peter Schaber, Universale und objektive Werte, in: Martin Endreß und Neil Roughley, Anthropologie und Moral. Philosophische und soziologische Perspektiven, Würzburg 2000, S. 341-357.

Peter Schaber, Ethischer Pluralismus. Zur Moralphilosophie von William D. Ross, in: Handlung-Interpretation-Kultur. Zeitschrift für Sozial- und Kulturwissenschaften, 10. Jg. (Heft 2/Dez.2001), S. 228 - 245.

Peter Schaber, Rafael Hüntelmann (Eds.), Grundlagen der Ethik. Normativität und Objektivität, Frankfurt/M. et al. 2003 [Mit Beiträgen von Norbert Anwander, Rafael Hüntelmann, Peter Schaber, Tatjana Tarkian und anderen]

Peter Schaber (ed.), Normativity and Naturalism, Heusenstamm 2004

Thomas Schmidt und Tatjana Tarkian (Hg.), Naturalismus in der Ethik. Perspektiven und Grenzen, Paderborn 2011

Dieter Schönecker, Warum moralisch sein? Eine Landkarte für Moralische Realisten, in: Heiner F. Klemme / Manfred Kühn / Dieter Schönecker (Hg.): Moralische Motivation. Kant und die Alternativen. Hamburg 2006, S. 299 - 327.

Henry Sidgwick, Methods of Ethics, 7th edtion, London 1907

Charles L. Stevenson, The Emotive Meaning of Ethical Terms, in: Mind, 46. Jg. (1937), pp. 14 - 31. Deutsch: Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke, in: Günther Grewendorf, Georg Meggle (Hg.), Seminar: Sprache und Ethik: Zur Entwicklung der Metaethik, Frankfurt/M. 1974, S. 116 - 139.

Tatjana Tarkian, Moralischer Realismus: Varianten und Probleme, in: Christoph Halbig und Christian Suhm (Hg.), Was ist wirklich? Neue Beiträge zu Realismusdebatten in der Philosophie, Frankfurt/M. 2004, S. 299 - 336.

Tatjana Tarkian, Moral, Normativität und Wahrheit. Zur neueren Debatte um Grundlagenfragen der Ethik, Paderborn 2009

Bernard Williams, Probleme des Selbst. Philosophische Aufsätze 1956 - 1972, übersetzt von Joachim Schulte, Stuttgart 1978

Bernard Williams, Der Begriff der Moral, Stuttgart 1978

Bernard Williams, Moral Luck, Cambridge 1981; deutsch: Moralischer Zufall, Königstein 1984

Annette Wittkau-Horgby, Darwins Wirkung auf John Stuart Mill: Untersuchungen zum systematischen und historischen Zusammenhangzwischen Materialismus und Utilitarismus. Antrittsvorlesung ander Universität Hannover, unveröffentlichtes Manuskript, 3. Februar 1998.

Jean-Claude Wolf/Peter Schaber, Analytische Moralphilosophie, Freiburg/München 1998


3. Normative Theorien (Deontologie, Diskursethik, Utilitarismus u.a.)

Norbert Anwander, Versprechen und Verpflichten, Paderborn 2008 [Differenzierte Betrachtung der moralischen Pflicht, Versprechen zu halten]

Karl-Otto Apel, Transformation der Philosophie, 2 Bände, Frankfurt/M. 1973

Karl-Otto Apel, Ist die Ethik der idealen Kommunikationsgemeinschaft eine Utopie? Zum Verhältnis von Ethik, Utopie und Utopiekritik, in: Wilhelm Voßkamp (Hg.), Utopie-Forschung. Interdisziplinäre Studien zur neuzeitlichen Utopie (1), Stuttgart1982, S. 323 - 355.

Karl-Otto Apel, Grenzen der Diskursethik? Versuch einer Zwischenbilanz, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Nr.1/1986, S. 3 - 31.

Karl-Otto Apel, Diskurs und Verantwortung. Das Problem desÜbergangs zur postkonvetionellen Moral, Frankfurt 1988

Karl-Otto Apel/Matthias Kettner (Hg.), Zur Anwendung der Diskursethik in Politik, Recht und Wissenschaft, Frankfurt/M. 1992

Hannah Arendt, Über das Böse. Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Jerome Kohn, übersetzt aus dem Englischen von Ursula Ludz, mit einem Nachwort versehen von Franziska Augstein, München 2006

Philipp Balzer, Klaus P. Rippe, Peter Schaber (Hg.), Menschenwürde vs. Würde der Kreatur, Freiburg 1998

Heike Baranzke, Menschenwürde und menschlicher Lebensbeginn. Kantische und Habermassche Zwischenrufe anlässlich "überzähliger" Embryonen und "Klonbryos", in: Antje Covic und Thomas Sören Hoffmann (Hg.), Bioethik und kulturelle Pluralität. Die südosteuropäische Perspektive, St. Augustin 2005, S. 124 - 140.

Seyla Benhabib, Selbst im Kontext. Kommunikative Ethik im Spannungsfeld von Feminismus, Kommunitarismus und Postmoderne,Frankfurt/M. 1995

Hauke Brunkhorst, Die hohe Warte der Kulturkritik. Gerechtigkeitist keine Illusion, in: DIE ZEIT Nr. 42 vom 10. Oktober 1997, S.66.

Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen in Verbindung mit verschiedenen Rundfunkanstalten (Hg.), Funkkolleg Praktische Philosophie/Ethik, Studienbegleitbrief 7, Weinheim und Basel 1981, S. 39-59 [Knappe und gute Darstellung des Utilitarismus].

Ronald Dworkin, Taking Rights Seriously, Ithaka 1978; deutsche Ausgabe: Bürgerrechte ernst genommen, Frankfurt/M. 1990

Ronald Dworkin, Law's Empire, Cambrigde/Mass. 1986

Dimas Figueroa, Aufklärungsphilosophie als Utopie der Befreiungin Lateinamerika. Die Befreiungstheorien von Paulo Freire undGustavo Gutiérrez, Frankfurt/M. 1989

Raúl Fornet-Betancourt (Hg.), Diskursethik oder Befreiungsethik?, Aachen 1992

Raúl Fornet-Betancourt (Hg.), Ethik und Befreiung, Aachen 1993

Raúl Fornet-Betancourt (Hg.), Die Diskursethik und ihre lateinamerikanische Kritik, Aachen 1993

Rainer Forst (Hg.), Toleranz. Philosophische Grundlagen und gesellschaftliche Praxis einer umstrittenen Tugend, Frankfurt/M. 2000

Rainer Forst, Toleranz im Konflikt. Geschichte, Gehalt und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs, Frankfurt/M. 2003

Klaus Günther, Der Sinn für Angemessenheit. Anwendungsdiskursein Moral und Recht, Frankfurt/M. 1988

Jürgen Habermas, Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln,Frankfurt 1983

Jürgen Habermas, Moral und Sittlichkeit, in: Merkur 12/1985

Jürgen Habermas, Erläuterungen zur Diskursethik, Frankfurt/M.1991

Michael Hauskeller (Hg.), Ethik des Lebens. Albert Schweitzer als Philosoph, Kusterdingen 2006

Grete Henry-Hermann, Die Überwindung des Zufalls. Kritische Betrachtungen zu Leonard Nelsons Begründung der Ethik als Wissenschaft, Hamburg 1985

Norbert Hinske, Welche Eigenschaften braucht der Mensch? Überlegungen zur Tugendethik, in: Forschung & Lehre, 5. Jg. (1998), S. 348 - 350.

Otfried Höffe (Hg.), Einführung in die utilitaristische Ethik. 3., aktualisierte Auflage, Tübingen 2003

Otfried Höffe (Hg.), Über John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit,Frankfurt/M. 1977

Wilhelm Hofmann, Politik des aufgeklärten Glücks. Jeremy Benthams philosophisch-politisches Denken, Berlin 2002

Vittorio Hösle, Die Krise der Gegenwart und die Verantwortungder Philosophie. Transzendentalpragmatik, Letztbegründung,Ethik. Dritte, um ein Nachwort für diese Ausgabe erweiterteAuflage, München 1997

Vittorio Hösle, Wir brauchen moralische Energie. Interview mitVittorio Hösle, in: DER SPIEGEL 46/1997, S. 247 - 252.

Vittorio Hösle, Moral und Politik. Grundlagen einer PolitischenEthik für das 21. Jahrhundert, München 1997 [Besprechung vonThomas Assheuer in: DIE ZEIT Nr. 43 vom 17. Oktober 1997, S. 47]

Detlef Horster, Der Kantische "methodische Solipsismus" und die Theorien von Apel und Habermas, in: Kant-Studien, 73. Jg. (4/1982), S. 463-470. Hier finden Sie eine PDF-Datei mit diesem Aufsatz.

Detlef Horster, Erkenntnis und Moral bei Habermas, in: Theorie und Praxis. Ein Kolloquium zur Theorie und politischen Wirksamkeit von Jürgen Habermas, Frankfurt 1990

Joachim Hruschka, Die Konkurrenz von Goldener Regel und Prinzipder Verallgemeinerung in der juristischen Diskussion des 17./18.Jahrhunderts als geschichtliche Wurzel von Kants kategorischemImperativ, in: Juristen Zeitung, 42. Jg., 16. Oktober 1987, Nr.20, S. 941 - 952.

Walter Kerber (Hg.), Menschenrechte und kulturelle Identität. Ein Symposion mit Beiträgen von Otfried Höffe, Wolfhart Pannenberg, Heinrich Scholler, Wolfgang Schild, München 1991 [Höffesanthropologische Begründung der Menschenrechte, PannenbergsHerleitung der Menschenrechte aus Prinzipien des Christentums,Schollers Synopse zu Menschenrechten in afrikanischen Verfassungen]

Panayotis Kondylis, Wider die universale Ethik. Ist der einzelneso vernünftig, wie die Kommunikationstheorie es möchte?, in:Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. Februar 1992, Nr. 36,Seite N 3 [ausgewogener Überblick über den gegenwärtigen Diskussionsstand]

Hans Küng, Projekt Weltethos, München 1992

Wolfgang Kuhlmann, Ethikbegründung - Empirisch oder transzendentalphilosophisch?, in: Wilhelm Lütterfelds/Thomas Mohrs(Hg.), Evolutionäre Ethik zwischen Naturalismus und Idealismus.Beiträge zu einer modernen Theorie der Moral, Darmstadt 1993, S.81 - 110.

Wolfgang Kuhlmann, Ethik der Kommunikation. Lassen sich ethischeNormen rational begründen?, in: Jan Beaufort u. a. (Hg.), Moralund Gesellschaft, Dettelbach 1993, S. 9 - 29.

Achim Lohmar, Gibt es Pflichten gegen sich selbst?, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, 30. Jg. (2005), Heft 1, S. 47 - 65. [Replik von Paul Tiedemann, siehe dort!]

Rudolph Lüthe, Peter Singer. Der radikale Utilitarismus und das Problem des Lebensschutzes, in: Jochem Hennigfeld und Heinz Jansohn (Hg.), Philosophen der Gegenwart, Darmstadt 2005, S. 254-272.

Alasdair MacIntyre, Der Verlust der Tugend. Zur moralischenKrise der Gegenwart, Frankfurt 1987 [besonders Kap. 17 ist eineKritik der universalistischen Ethik]

Leonard Nelson, Ethische Methodenlehre, Leipzig 1915

Leonard Nelson, Kritik der praktischen Vernunft, in: ders., Gesammelte Schriften, Band IV, Hamburg 1972

Konrad Ott, Wie begründet man ein Diskursprinzip der Moral? Einneuer Versuch zu "U" und "D", in: ders., Vom Begründen zum Handeln. Aufsätze zur angewandten Ethik, Tübingen 1996, S. 12 - 50.

GüntherPatzig, "Principium diiudicationis" und "Principium executionis". Über transzendentalpragmatische Begründungsansätze für Verhaltensnormen, in: ders., Gesammelte Schriften, Band I, Göttingen 1994, S. 255 - 274.

Günther Patzig/Dieter Birnbacher/ Walter Ch. Zimmerli, Die Rationalität der Moral, Bamberg 1996

Thomas W. Pogge, John Rawls, München 1994 [Reihe "Große Denker"]

Thomas W. Pogge, Lebensstandards im Kontext der Gerechtigkeitslehre, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 51. Jg.(1997), S. 2 - 24.

John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M. 1975

John Rawls, Reply to Habermas, in: The Journal of Philosophy,92. Jg. (1995), p. 132 - 180.

Klaus Peter Rippe/Peter Schaber (Hg.), Tugendethik, Stuttgart1998

Hans Jörg Sandkühler/Rafael de la Vega (Hg.), Marxismus undEthik. Texte zum neukantianischen Sozialismus, Frankfurt/M. 1974

Peter Schaber, Menschenwürde als Recht, nicht erniedrigt zu werden, in: Ralf Stoecker (Hg.), Menschenwürde. Annäherung an einen Begriff, Wien 2003, S. 119 - 131.

Gerhard Schweppenhäuser, Zur kritischen Theorie der Moral beiAdorno, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 40. Jahrgang,Heft 12/1992, S. 1403 - 1417 [führt Adorno gegen die Diskursethik ins Feld].

Gerhard Schurz, Grenzen rationaler Ethikbegründung. Das SeinSollen-Problem aus moderner Sicht, in: Ethik und Sozialwissenschaften, 6. Jg. (2/1995), S. 163 - 240. [mit Kritiken und Replik]

Ludwig Siep, Praktische Philosophie im Deutschen Idealismus,Frankfurt/M. 1992

Henry Sidgwick, Methods of Ethics, 7th edition, London 1907, unabridged and unaltered republication, with a foreword by John Rawls, Indianapolis 1981

Peter Singer, Praktische Ethik, Stuttgart 1984. Zweite revidierte Auflage 1994.

Charles Taylor, Sprache und Gesellschaft, in: Axel Honneth/HansJoas (Hg.), Komunnikatives Handeln. Beiträge zu Jürgen Habermas'"Theorie des kommunikativen Handelns", Frankfurt/M. 1986, S. 35- 52 [besonders der zweite Teil (S. 43 - 51) ist eine Kritik derDiskursethik]

Christian Thies (Hg.), Der Wert der Menschenwürde, Paderborn 2009)

Paul Tiedemann, Gibt es Pflichten gegen sich selbst? - Ja! Eine Replik auf Achim Lohmar, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, 32. Jg. (2007), Heft 2, S. 179 - 192. [Literaturangabe zu Achim Lohmar siehe dort!]

Reiner Wimmer, Universalisierung in der Ethik. Analyse, Kritikund Rekonstruktion ethischer Rationalitätsansprüche, Frankfurt/M. 1980

Lutz Wingert, Gemeinsinn und Moral. Grundzüge einer intersubjektivistischen Moralkonzeption, Frankfurt/M. 1993

Ursula Wolf, Das Problem des moralischen Sollens, Berlin/NewYork 1984

Ursula Wolf, Die Suche nach dem guten Leben. Platons Frühdialoge, Reinbek 1996

Axel Wüstehube, Rationalität und Hermeneutik. Diskursethik, Pragmatischer Idealismus, Philosophische Hermeneutik, Würzburg1998


4. Postmoderne Ethik

Zygmunt Bauman, Postmoderne Ethik, Hamburg 1995

Zygmunt Bauman, Gespräch über "Identität bedeutet immer: noch nicht", in: Psychologie heute, 22. Jg. (1995), Heft 8, S. 54 58.

Michel Foucault, Der Gebrauch der Lüste, Frankfurt/M. 1986

Michel Foucault, Die Sorge um sich, Frankfurt/M. 1986

Josef Früchtl, Ästhetische Erfahrung und moralisches Urteil. Eine Rehabilitierung, Frankfurt/M. 1996

Axel Honneth, Das Andere der Gerechtigkeit. Habermas und die ethische Herausforderung der Postmoderne, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 42. Jg. (1994), S. 195 - 220. [Kritisch dazu:
Simon Critcheley, Habermas und Derrida werden verheiratet, Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 42. Jg. (1994), S. 1025 - 1036.

Jean-François Lyotard, Postmoderne Moralitäten, Wien 1998

Willem van Reijen, Derrida - Ein unvollendeter Habermas?, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 42. Jg. (1994), S. 1037 - 1044.

Gebhard Rusch/Siegfried J. Schmidt (Hg.), Konstruktivismus und Ethik (DELFIN 1995), Frankfurt/M. 1996

Wilhelm Schmid, Ethik und Aktualität. Zur Frage der Aufklärung bei Michel Foucault, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie,38. Jg. (1990), S. 903 - 912.

Wilhelm Schmid, Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Foucault, Frankfurt/M. 1991 [s. dazu: Thomas Gil, S. 142 f.]

Wilhelm Schmid, Gespräch über "Lebenskunst: die einzige Utopie,die uns geblieben ist", in: Psychologie heute, 23. Jg. (1996),Heft 7, S. 22 - 29.

Gerhard Schweppenhäuser, Zur kritischen Theorie der Moral bei Adorno, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 40. Jahrgang, Heft 12/1992, S. 1403 - 1417.

Helmut Vetter, Ästhetisierung der Moral? Mögliche Folgen für die Ethik aus dem Anspruch der Postmoderne, in: Jan Beaufort u. a.(Hg.), Moral und Gesellschaft, Dettelbach 1993, S. 31 - 46.

Wolfgang Welsch, Das Ästhetische - Eine Schlüsselkategorie unserer Zeit?, in: ders. (Hg.), Die Aktualität des Ästhetischen, München 1993, S. 13 - 47.


5. Moralentwicklung

Sharon Begley/Claudia Kalb, Learning Right from Wrong. The fragile steps towards a child's understanding that lying, stealing, cheating and hurting are out of bounds, in: Newsweek March 13, 2000, p. 42 - 45.

Brigitte Beil, Gutes Kind, böses Kind. Warum brauchen KinderWerte? München 1996

Elfriede Billmann-Mahecha/Detlef Horster, Wie entwickelt sich moralisches Wollen? Eine empirische Annäherung, in: Die Neue Sammlung, 43. Jg. (2003), Heft 1, S. 75 - 90.

Jochen Brandstädter/Gerolf Renner/Bernhard Baltes-Götz, Entwicklung von Wertorientierungen im Erwachsenenalter: Quersequentielle Analysen, in: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 21. Jg., Nr. 1/1989, S. 3 - 23.

Noam Chomsky, On the Nature, Use, and Acquisition of Language, in: W.C. Ritchie; T.K. Bhaha (ed.), Handbook of Child Language Acquisition, San Diego 1999, p. 33 - 54.

Martin Dornes, Vom Triebbündel zum kompetenten Wesen. Die Psychoanalyse verändert ihr Bild vom Säugling, in: FrankfurterRundschau Nr. 250 vom 28. Oktober 1997, S. 10.

Rainer Döbert/Gertrud Nunner-Winkler, Adoleszenskrise und Identitätsbildung, Frankfurt/M. 1975

Lutz Eckensberger, Die Entwicklung des moralischen Urteils, in: Heide Keller (Hg.), Lehrbuch Entwicklungspsychologie, Bern 1998, S. 475 - 516.

Wolfgang Edelstein/Jürgen Habermas (Hg.), Soziale Interaktionund soziales Verstehen. Beiträge zur Entwicklung der Interaktionskompetenz, Frankfurt/M. 1984

Wolfgang Edelstein/Monika Keller (Hg.), Perspektivität und Interpretation. Beiträge zur Entwicklung des sozialen Verstehens,Frankfurt/M. 1982 [guter Beitrag von Monika Keller in diesemBand zur Entwicklung sozialen und kognitiven Verstehens in derPrimärsozialisation; auch der Einleitungsaufsatz von Edelstein/Keller ist in dieser Hinsicht sehr luzide]

Wolfgang Edelstein/Gertrud Nunner-Winkler (Hg.), Zur Bestimmung der Moral. Philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträgezur Moralforschung, Frankfurt/M. 1986 [sehr gute Beiträge zurAbgrenzung psychologischer und philosophischer Moralforschung imersten Teil des Bandes]

Wolfgang Edelstein/Gertrud Nunner-Winkler/Gil Noam (Hg.), Moral und Person, Frankfurt/M. 1993

Wolfgang Edelstein u. a., Die Entwicklung und der Wandel sozio-moralischer Orientierungen von Berliner Jugendlichen imOst/West-Vergleich, Februar 1993, unveröffentlichtes Manuskript

Erik H. Erikson, Identity, Youth and Crisis, New York 1968

Harry G. Frankfurt, Willensfreiheit und der Begriff der Person, in: Peter Bieri (Hg.), Analytische Philosophie des Geistes, Königstein/Ts. 1981, S. 287 - 302.

Nancy Friday, Wie meine Mutter, Frankfurt/M. 1979

Detlef Garz, Lawrence Kohlberg zur Einführung, Hamburg 1996

Detlef Garz/Fritz Oser/Wolfgang Althof (Hg.), Moralisches Urteil und Handeln, Frankfurt/M. 1999

Jürgen Habermas, Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, Frankfurt/M. 1976

Jürgen Habermas, Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln,Frankfurt/M. 1983

Christopher R. Halpike, Moral Development from the Anthropological Perspective, in: Mitteilungen des Zentrums für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld Nr. 2/1998 [erscheint vierteljährlich], S. 4 - 18.

Martin Heinrich, Von der Gefahr pädagogischer Urteile über moralisches Urteilen. Kritische Anmerkungen zur Wirkung von Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung, in: Ethica 15. Jg. (2007), S. 51 - 72.

Karin Heinrichs, Fritz Oser and Terence Lovat (Eds.), Handbook of Moral Motivation. Theories, Models, Applications, Rotterdam/Boston/Taipei 2013

Detlef Horster, Zum neuesten Stand der entwicklungspsychologischen Forschung in bezug auf die Entwicklung moralischen Bewußtseins, in: Zeitschrift für Individualpsychologie, 18. Jg.,Nr. 4/1993, S. 267 - 281.

Detlef Horster, Wie wird Moral gelernt?, in: LayReport, 3. Jg. (1997, Heft 2), S. 2 - 3 und 10 - 11.

Detlef Horster (Hg.), Moralentwicklung von Kindern und Jugendlichen, Wiesbaden 2007

Monika Keller, Kognitive Entwicklung und soziale Kompetenz, Zur Entstehung der Rollenübernahme in der Familie und ihrer Bedeutung für den Schulerfolg, Stuttgart 1976

Monika Keller, Rechtfertigungen. Zur Entwicklung praktischerErklärungen, in: Wolfgang Edelstein/Jürgen Habermas (Hg.), Soziale Interaktion und soziales Verstehen. Beiträge zur Entwicklung der Interaktionskompetenz, Frankfurt/M. 1984 [differenziertgenau die Möglichkeiten der Abweichungen von moralischem Handeln]

Monika Keller, Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft und Familie, Weinheim 1996

Monika Keller et. al., Moral Cognition and Emotion: Early Development in Cross-cultural Context, unveröffentlichtes Ms. 2001

Heinz D. Kittsteiner, Die Entstehung des modernen Gewissens, Frankfurt/M. 1991

Gisela Klann-Delius, Spracherwerb, Stuttgart 1999 [mit guter Darstellung der Theorie Noam Chomskys, S. 50 - 57]

Lawrence Kohlberg, Zur kongnitiven Entwicklung des Kindes, Frankfurt/M. 1974

Lawrence Kohlberg, Die Psychologie der Moralentwicklung, Frankfurt/M. 1994

Lawrence Kohlberg, Die Psychologie der Lebensspanne, herausgegeben, bearbeitet und mit einer Einleitung versehen von Wolfgang Althoff und Detlef Garz. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Detlef Garz, Frankfurt/M. 2000

Lawrence Kohlberg und Daniel Candee, Die Beziehung zwischen moralischem Urteil und moralischem Handeln, in: Detlef Garz, Fritz Oser und Wolfgang Althof unter Mitarbeit von Friedhelm Ackermann: Moralisches Urteil und Handeln, Frankfurt/M. 1999, S. 13-46.

Heinz Kohut, Die Heilung des Selbst, Frankfurt/M. 1981

Marianne Leuzinger-Bohleber, Ariane Garlichs, FrüherziehungWest-Ost. Zukunftserwartungen, Autonomieentwicklung und Beziehungsfühigkeit von Kindern und Jugendlichen, Weinheim/München1993

Georg Lind, Ist Moral lehrbar? Ergebnisse der modernen moralpsychologischen Forschung, Berlin 2002

Georg Lind, Moral ist lehrbar. Handbuch zur Theorie und Praxis der moralischen und demokratischen Bildung, München 2003

Roland Merten, Haben Kinder und Jugendliche keine Werte mehr? Zur moralischen Sozialisation, in: Neue Sammlung, 34. Jg. (1994), S. 233 - 246.

Rosemarie Nave-Herz, Familie heute. Wandel der Familienstrukturund Folgen für die Erziehung, Darmstadt 1994

Susan Neiman, Warum erwachsen werden? Eine philsophische Ermutigung, München 2015

Getrud Nunner-Winkler, Wissen und Wollen. Ein Beitrag zur frühkindlichen Moralentwicklung, in: Axel Honneth/Thomas McCarthy/Claus Offe/Albrecht Wellmer (Hg.), Zwischenbetrachtungen. ImProzeß der Aufklärung, Frankfurt/M. 1989, S. 574 - 600.

Gertrud Nunner-Winkler, Zur moralischen Sozialisation, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 44. Jg.,1992, S. 252 - 272.

Gertrud Nunner-Winkler, Moralisches Wissen - moralische Motivation - moralisches Handeln. Entwicklungen in der Kindheit, in: M.-S. Honig/H.R. Leu/U. Nissen (Hg.), Kinder und Kindheit. Soziokulturelle Muster - sozialisationstheoretische Perspektiven, München 1996, S. 129 - 156.

Gertrud Nunner-Winkler, "Nicht einmal der liebe Gott darf andere schlagen". Mitgefühl ist uns offenbar angeboren, und schon im Vorschulalter beherrschen Kinder verbindliche moralische Normen. Aber verstehen sie auch ihren Sinn? Ab welchem Alter ist der Mensch wirklich hilfreich, edel und gut?, in: Psychologie heute, 27. Jg., Dezember 2000, S. 48 - 53.

Dagmar Müller, Zur Rekonstruktion von Habitus-'Stammbäumen' und Habitus-'Metamorphosen' der neuen sozialen Milieus, in: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, 8. Jg., Heft 3/1990, S.57 - 65.

Fritz Oser/Wolfgang Althof, Moralische Selbstbestimmung. Modelle der Entwicklung und Erziehung im Wertebereich. Mit einem Beitrag von Detlef Garz. Ein Lehrbuch, 2. Auflage, Stuttgart 1994

Fritz Oser/Wolfgang Althof, Partizipation und Schulen vom Typ "Gerechte Gemeinschaft", unveröffentlichtes Manuskript 2001

Michael Quante (Hg.), Personale Identität, Paderborn et al. 1999 [mit Texten von Sydney Shoemaker, Derek Parfit, Richard G. Swinburne, John Perry, Robert Nozick, David Wiggins, Christine M. Korsgaard]

Jean Piaget, Probleme der Entwicklungspsychologie. KleineSchriften, Frankfurt/M. 1976

Ingrid Scharlau, Jean Piaget zur Einführung, Hamburg 1996

Gerhard Schmidtchen, Moralbilder und Wertkonflikte junger Menschen, Opladen 1992

Robert Selman u. a., Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstreflexion bei Kindern: Forschungen zum reflexiven Verstehen und dieUntersuchung praktischer Verständigungsleistungen verhaltensgestörter Kinder, in: Wolfgang Edelstein/Monika Keller (Hg.),Perspektivität und Interpretation. Zur Entwicklung des sozialenVerstehens, Frankfurt/M. 1982

Robert Selman, Interpersonale Verhandlungen. Eine entwicklungstheoretische Analyse, in: Wolfgang Edelstein/Jürgen Habermas(Hg.), Soziale Interaktion und soziales Verstehen. Beiträge zurEntwicklung der Interaktionskompetenz, Frankfurt/M. 1984

Robert Selman, Zur Entwicklung des sozialen Verstehens, Frankfurt/M. 1984

Dieter Sturma, Philosophie der Person. Die Selbstverhältnissevon Subjektivität und Moralität, Paderborn 1997

Charles Taylor, Was ist menschliches Handeln?, in: ders., Negative Freiheit? Zur Kritik neuzeitlichen Individualismus, Frankfurt/M. 1988, S. 9 - 51.

Charles Taylor, Sources of the Self. The Making of the ModernIdentity, Cambridge (Mass.) 1989, deutsch: Quellen des Selbst.Die Entstehung der neuzeitlichen Identität, Frankfurt/M. 1994[Besprechung von Jan Roß, in: FAZ vom 4. Oktober 1994 (unter29)]

Charles Taylor, The Ethics of Authenticity, Cambridge/Mass. andLondon, England 1991, deutsch: Das Unbehagen an der Moderne,Frankfurt/M. 1995

Elliot Turiel, Entwicklungsprozesse des moralischen Bewußtseindes Kindes und ders., Konflikt und Übergangsprozesse der Entwicklung der Moral Jugendlicher, in: Rainer Döbert/Jürgen Habermas/Gertrud Nunner-Winkler (Hg.), Entwicklung des Ichs, Meisenheim 1980

Werte sind Worte - Bedenkliche Gespräche im Ethikunterricht. Ohne Autor unter dem Titel "Mit leeren Tüten hausieren gehen",in: Süddeutsche Zeitung Nr. 122 vom 29./30./31. Mai 1993, S.137.

Donald W. Winnicott, Moral und Erziehung, in: ders., Reifungsprozeß und fördernde Umwelt, München 1974, S. 120 - 137 (Die Basis der Moralerziehung ist die gesunde emotionale Entwicklung. Zentrales Zitat, S. 126: "Für ein Kind, das sein Leben auf diese Weise begonnen hat, können die Idee des Guten [...] ganz natürliche Folgerungen sein.")


6. Moral männlich-weiblich, Care-Ethik

Simone des Beauvoir, Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus derFrau, Reinbek 1992

Regina Becker-Schmidt/Gdrun-Axeli Knapp (Hg.), Das Geschlechterverhältnis als Gegenstand der Sozialwissenschaften, Frankfurt/M. 1995

Regina Becker-Schmidt/Gdrun-Axeli Knapp, Feministische Theorien zur Einführung, Hamburg 2000

Seyla Benhabib, Selbst im Kontext. Kommunikative Ethik im Spannungsfeld von Feminismus, Kommunitarismus und Postmoderne,Frankfurt/M. 1995

Seyla Benhabib/Judith Butler/Drucilaa Cornell/Nancy Fraser, DerStreit um Differenz. Feminismus und Postmoderne in der Gegenwart, Frankfurt/M. 1993

Judith Butler, Das Unbehagen der Geschlechter, aus dem Amerikanischen von Kathrina Menke, Frankfurt/M. 1991

Judith Butler, Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen desGeschlechts, aus dem Amerikanischen von Karin Wördemann, Frankfurt/M. 1997

Nancy Chodorow, Das Erbe der Mütter. Psychoanalyse und Soziologie der Geschlechter, 4. Auflage, München 1994

Sibylle Duda/Luise F. Pusch (Hg.), Wahnsinnsfrauen, Frankfurt/M.1992

Geneviève Fraisse, Geschlechterdifferenz, Tübingen 1996

Nancy Friday, Wie meine Mutter, Frankfurt/M. 1979

Carol Gilligan, Die andere Stimme. Lebenskonflikte und Moral derFrau, München 1996

Carol Hagemann-White, Sozialisation: Weiblich-männlich? Opladen1984

Detlef Horster, Die Frau, das besondere moralische Wesen? DetlefHorster faßt die Geschichte einer Erforschung zusammen, in:Frankfurter Rundschau Nr. 56 vom 7. März 1998, S. 20. [Auszügeaus der Einleitung in: Detlef Horster (Hg.), Weibliche Moral ein Mythos?, Frankfurt/M. 1998]

Detlef Horster (Hg.), Weibliche Moral - ein Mythos?, Frankfurt/M. 1998

Luce Irigaray, Das Geschlecht, das nicht eins ist, Berlin 1979

Luce Irigaray, Ethik der sexuellen Differenz, Frankfurt/M. 1991

Natalie Juranek und Rainer Döbert, Eine andere Stimme? Universalien oder geschlechtsspezifische Differenzen in der Moral, Heidelberg und Kröning 2002

Cornelia Klinger, Sorge - Arbeit am guten Leben, in: IWM-Post (Institut für die Wissenschaft vom Menschen, Wien), Nummer 108, September-Dezember 2011, S. 3-4.

Helga Kuhlmann (Hg.), Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau.Zur Ethik der Geschlechterdifferenz, Gütersloh 1995

Elisabeth List/Herlinde Studer (Hg.), Feminismus und Kritik,Frankfurt/M. 1989

Elisabeth List, Geschlechterdifferenz, in: Information Philosophie, 23. Jg. (1995), Heft 1, S. 40 - 44.

Mary Jeanne Larrabee (ed.), An Ethic of care. Feminist and interdisciplinary perspectives, New York and London 1993

Andrea Maihofer, Geschlecht als Existenzweise. Macht, Moral,Recht und Geschlechterdifferenz, Frankfurt am Main 1995

Herta Nagl-Docekal u.a. (Hg.), Denken der Geschlechterdifferenz.Neue Fragen und Perspektiven der feministischen Philosophie, Wien 1990

Herta Nagl-Docekal (Hg.), Feministische Philosophie, Wien u. a.1994

Herta Nagl-Docekal/Herlinde Pauer-Studer (Hg.), Jenseits derGeschlechtermoral. Beiträge zur feministischen Ethik, Frankfurt/M. 1993

Herta Nagl-Docekal, Schwerpunkt: Feministische Ethik, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 42 (1994), S. 222 - 224.

Herta Nagl-Docekal/Herlinde Pauer-Studer (Hg.), PolitischeTheorie. Differenz und Lebensqualität, Frankfurt/M. 1996

Gertrud Nunner-Winkler, Haben Mädchen und Frauen eine eigeneMoral? Zur Kontroverse über eine geschlechtsspezifische Ethik,in: Frankfurter Rundschau vom 23. Juli 1991, Nr. 168, S. 10.

Gertrud Nunner-Winkler (Hg.), Weibliche Moral. Die Kontroverseum eine geschlechtsspezifische Ethik, Frankfurt/M. 1991 [zudieser Problematik vgl. auch den Aufsatz von Gertrud Nunner-Winkler in: Wolfgang Edelstein/Gertrud Nunner-Winkler (Hg.),Zur Bestimmung der Moral. Philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Moralforschung, Frankfurt/M. 1986]

Gertrud Nunner-Winkler, Der Mythos von den Zwei Moralen, in:Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 42. Jg. (1994), S. 237 254.

Herlinde Pauer-Studer, Das Andere der Gerechtigkeit. Moraltheorie im Kontext der Geschlechterdifferenz, Berlin 1996

Annemarie Pieper, Aufstand des stillgelegten Geschlechts. Einführung in die feministische Ethik, Freiburg/Basel/Wien 1993[Rezension: Ursula Pia Jauch, in: Zeitschrift für philosophischeForschung, 49. Jg. (Nr. 2/1995), S. 332 - 336.]

Brigitte Rauschenbach, Politische Philosophie und Geschlechterordnung. Eine Einführung, Frankfurt/M.-New York 1998

Günter Schreiner, Die Herausforderung durch die 'ander Stimme'.Zur Konstruktion einer weiblichen Moral durch Carol Gilligan,in: Zeitschrift für Pädagogik, 33. Jg., 2/1987, S. 237 - 246[sytematische Zusammenstellung der kritischen Reaktionen aufGilligan].

Eva-Maria Schwickert, Carol Gilligans Moralkritik zwischen Universalismus und Kontextualismus, in: Deutsche Zeitschrift fürPhilosophie, 42. Jg. (1994), S. 255 - 273.

Michael A. Slote, Carol Gilligan and History of Ethics, in: ders.: Essays on the History of Ethics. New York 2010, pp. 150-161.

Luise Winterhager-Schmid, Ist die Moral männlich oder weiblich?,in: Pädagogik, 46. Jg. (1994), Nr. 7/8, S. 29 - 32.


7. Empirisch-sozialwissenschaftliche Ansätze

s. auch unter: E. Gebiete der Sozialphilosophie, VII: Individuum und Gemeinschaft (auch "Kommunitarismus")

Gernot Böhme, Ethik im Kontext. Über den Umgang mit ernsten Fragen, Frankfurt/M. 1997

Helmut Dubiel, Das ethische Minimum. Von der Auszehrung verbindlicher Werte, in: Süddeutsche Zeitung Nr. 72 vom 27./28.März 1993, S. 17 [These, daß es ein Mißverständnis sei, das eineGesellschaft, die über Werte zerstritten sei, eine anomischeGesellschaft sei. Werthaftes Band bildet sich erst in der Diskussion über gegensätzliche Wertvorstellungen.]

Emile Durkheim, Soziologie und Philosphie, Frankfurt/M. 1967,Kap. 2: "Bestimmung der moralischen Tatsache"

Lutz H. Eckensberger/Ulrich Gähde (Hg.), Ethische Norm und empirische Hypothese, Frankfurt/M. 1993

Monika Ehlers/Christoph Meyring, Ich bin so frei. Ego ist Trumpf, Frechheit siegt, Entblößung ist die Norm. Was ist geschehen? Gehen die Werte flöten? Ein Versuch über die neue Unverschämtheit, in: DIE ZEIT Nr. 48 vom 21. November 1997, S. 58.

Martin Endreß, Zur sozialtheoretischen Grundlegung einer integrativen Ethik, in: ders. (Hg.), Zur Grundlegung einer integrativen Ethik. Für Hans Krämer, Frankfurt/M. 1995, S. 155 204.

Horst R. Firsching, Moral und Gesellschaft. Zur Soziologisierung des ethischen Diskurses in der Moderne, Frankfurt/M. 1994

Heiko Ernst, Die unstillbare Neugier auf Sinn, in: Psychologie heute, 21. Jg., Nr. 10/1994, S. 22 - 25. [Gute Einführung zum Thema "Sinnsuche" unter Berücksichtigung des Wertewandels in der Moderne.]

Thomas Gensicke, Wertewandel und Erziehungsleitbilder. Hinweisaus Sicht der empirischen Soziologie, in: Pädagogik, 46. Jg.(1994), Nr. 7/8, S. 23 - 26. [Kein Werteverfall. Empirische Bestätigung der Geltung von Anerkennungsverhältnissen]

Hans-Joachim Giegel, Moral und funktionale Differenzierung, in: Soziale Systeme 3 (2/1997), S. 327 - 350

Johannes Goebel/Christoph Clermont, Die Tugend der Orientierungslosigkeit, Berlin 1997

Nicolai Hartman, Ethik, Berlin/Leipzig 1926

Norbert Hoerster, Moralbegründung ohne Metaphysik, in: Erkenntnis, 19. Jg. (1983), S. 225 - 238.

Axel Honneth, Moralische Entwicklung und sozialer Kampf. Sozialphilosophische Lehren aus Hegels Frühwerk, in: Axel Honneth/Thomas McCarthy/Claus Offe/Albrecht Wellmer (Hg.), Zwischenbetrachtungen. Im Prozeß der Aufklärung, Frankfurt/M. 1989, S. 549 - 573.

Axel Honneth, Integrität und Mißachtung. Grundmotive einer Moral der Anerkennung, in: Merkur, 44. Jg. (1990), Nr. 501, S. 1043 - 1054.

Axel Honneth, Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte, Frankfurt/M. 1992

Axel Honneth, Die soziale Dynamik von Mißachtung. Zur Ortsbestimmung einer kritischen Gesellschaftstheorie, in: Leviathan, 22. Jg. (1994), S. 78 - 93.

Axel Honneth, Anerkennung und moralische Verpflichtung, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 51. Jg. (1997), H. 1, S. 25 - 41.

Detlef Horster, Die Polarisierung von universal-rationaler Ethikkonzeption und moralischem Handeln. Eine Kritik anKarl-Otto Apel und Jürgen Habermas, in: Detlef Thofern/SonjaGabbani/Wilhelm Vosse (Hg.), Rationalität im Diskurs. Rudolf Wolfgang Müller zum 60. Geburtstag, Marburg 1994, S. 95 - 107.

Detlef Horster, 'Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm'. Moralund Recht in der postchristlichen Moderne, Frankfurt/M. 1995

Detlef Horster, "Auf der Suche nach dem richtigen Wir-Gefühl". Was hält komplexe Gesellschaften zusammen?, in: Anhaltspunkte Zeitschrift des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, 39. Jg.,S. 148 - 151.

Detlef Horster, Öffentliche und private Moral, in: Ulf Mühlhausen (Hg.), Die Schule - Das Verfügbare und das Unverfügbare. Eine wahldifferenzierte Festschrift zum 60. Geburtstag von Manfred Bönsch, Hannover 1996, S. 57 - 68.

Detlef Horster, Postchristliche Moral und neue Legitimitäten,in: Christoph Hubig/Hans Poser (Hg.), Cognitio humana - Dynamikdes Wissens und der Werte, Leipzig 1996, XVII. Deutscher Kongreßfür Philosophie, Worshop-Beiträge Band 1, S. 26 - 33.

Detlef Horster, Recht und Moral: Analogie, Komplementaritätenund Differenzen, in: Zeitschrift für philosophische Forschung,51. Jg. (1997), S. 367 - 389.

Detlef Horster, Soziale und individuelle Moral. Eine Kritik an Axel Honneth, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 51.Jg. (1997), S. 621 - 626.

Detlef Horster, Die Vereinbarkeit von universellen und partikularen moralischen Regeln, in: ders. (Hg.), Weibliche Moral - ein Mythos?, Frankfurt/M. 1998, S. 31 - 41.

Detlef Horster, Postchristliche Moral. Eine sozialphilosophische Begründung, Hamburg 1999

Paul Hoyningen-Huene, Zur Rationalität der Ethik. Antrittsvorlesung an der Universität Hannover, unveröffentlichtes Manuskript, 26. Mai 1998.

Hans Joas, Die Entstehung der Werte, Frankfurt/M. 1997 [Besprechungen: Thomas Michael Schmidt, in: Literaturbeilage der Frankfurter Rundschau vom 15. Oktober 1997, S. 22 und Ludger Heidbrink in: DIE ZEIT Nr. 43 vom 17. Oktober 1997, S. 49]

Lucian Kern/Julian Nida-Rümelin, Logik kollektiver Entscheidungen, München 1994

Heinz Krumpel, Zur Moralphilosophie Hegels, Berlin 1972

Werner Leinfellner, Ein Plädoyer für die evolutionäre und die Sozialethik, in: Wilhelm Lütterfelds/Thomas Mohrs (Hg.), Evolutionäre Ethik zwischen Naturalismus und Idealismus. Beiträge zu einer modernen Theorie der Moral, Darmstadt 1993, S. 32 - 64.

Wilhelm Lütterfelds/Thomas Mohrs (Hg.), Evolutionäre Ethik zwischen Naturalismus und Idealismus. Beiträge zu einer modernen Theorie der Moral, Darmstadt 1993

Niklas Luhmann, Normen in soziologischer Perspektive, in: Soziale Welt, 20. Jg. (1969), S. 28 - 48.

Niklas Luhmann, Ethik als Reflexionstheorie der Moral, in: ders., Gesellschaftsstruktur und Semantik, Bd. 3, Frankfurt/M.1989, S. 358 - 447.

Niklas Luhmann, Paradigm lost: Über die ethische Reflexion derMoral, Frankfurt/M. 1990 [mit einer eindrucksvollen Charakteristik Robert Spaemanns als Laudatio zur Hegel-Preis-Verleihung an Luhmann]

Niklas Luhmann, Gibt es in unserer Gesellschaft unverzichtbare Normen?, Heidelberg 1993

Avishai Margalit, The Decent Society, Cambridge 1996, deutsch: Politik der Würde. Über Achtung und Verachtung, aus dem Amerikanischen von Gunnar Schmidt und Anne Vonderstein, Berlin 1997 [Besprechungen von Axel Honneth in: Frankfurter Rundschau Nr.239, Literaturbeilage vom 15. Oktober 1997, S. 14 und Jörg Lauin: DIE ZEIT Nr. 43 vom 17. Oktober 1997, S. 43]

Herta Nagl-Docekal, Ist Fürsorglichkeit mit Gleichbehandlung unvereinbar?, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 42. Jg.(1994), S. 1045 - 1050.

Sighard Neckel/Jürgen Wolf, The Fascination of Amorality: Luhmann's Theory of Morality and its Resonances among GermanIntellectuals, in: Theory, Culture & Society. Explorations in Critical Social Science, Volume 11, Number 2, May 1994, p. 69 - 99. [gekürzte deutsche Fassung unter dem Titel "Die Faszination der Amoralität. Zur Systemtheorie der Moral, mit Seitenblick auf ihre Resonanzen", in: PROKLA, 18. Jg., Nr. 70/1988, S. 57 - 77.]

Julian Nida-Rümelin, Bellum omnium contra omnes. Konflikttheorie und Naturzustandskonzeption im 13. Kapitel des "Leviathan", in:Wolfgang Kersting (Hg.), Klassiker auslegen: Thomas Hobbes "Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines bürgerlichen und kirchlichen Staates", Berlin 1996, S. 109 - 130.

Konrad Ott, Zum Verhältnis von Radikalem Konstruktivismus und Ethik, in: ders., Vom Begründen zum Handeln. Aufsätze zur angwewandten Ethik, Tübingen 1996, S. 241 - 278.

Talcott Parsons, Der Stellenwert des Identitätsbegriffs in der allgemeinen Handlungstheorie, in: Rainer Döbert/Jürgen Habermas/Gertrud Nunner-Winkler (Hg.), Entwicklung des Ichs, Meisenheim 1980, S. 68 - 88.

Max Scheler, Der Formalismus in der Ethik und die materialeWertethik, Halle 1916

Gerhard Schweppenhäuser, Ethik nach Auschwitz. Adornos negative Moralphilisophie, Hamburg 1993

Gerhard Schweppenhäuser, Das Unbehagen an der Moral. Zur Kritik der Ethik bei Adorno und Bauman, in: Das Argument, 41. Jg. (4/1999), S. 513 - 526.

Ludwig Siep, Der Kampf um Anerkennung. Zu Hegels Auseinandersetzung mit Hobbes in den Jenaer Schriften, in: Hegel-Studien, 9. Jg. (1974), S. 155 - 207.

Peter Singer, Wie sollen wir leben? Ethik in einer egoistischen Zeit, Erlangen 1996

Dieter Sturma, Philosophie der Person. Die Selbstverhältnisse von Subjektivität und Moralität, Paderborn u.a. 1997

Ernst Tugendhat, Über die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen philosophischer und empirischer Forschung bei der Klärung der Bedeutung des moralischen Sollens, in: Wolfgang Edelstein/Gertrud Nunner-Winkler (Hg.), Zur Bestimmung der Moral. Philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Moralforschung, Frankfurt/M. 1986, S. 25 - 36.

Francisco J. Varela, Ethisches Können, Frankfurt/M. 1994

Stephen K. White, Diskursethik, schwere Fürsorge und leichte Fürsorge, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 42. Jg.(1994), S. 1051 - 1056.]


8. Strebens- und Glücksethik ("Ethik" im engeren Sinne)

Günther Bien, Über das Glück, in: Information Philosophie, 23.Jg., Heft 1/1995, S. 5 - 16.

Dieter Birnbacher, Glück. Arbeitstexte für den Unterricht,Stuttgart 1983

André Comte-Sponville, Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben. Einkleines Brevier der Tugenden und Werte, Reinbek 1996

Maximilian Forschner, Über das Glück des Menschen. Aristoteles,Epikur, Stoa, Thomas von Aquin, Kant, 2. Aufl., Darmstadt 1994

Michel Foucault, Der Gebrauch der Lüste, Frankfurt/M. 1986

Michel Foucault, Die Sorge um sich, Frankfurt/M. 1986

Otfried Höffe (Hg.), Klassiker Auslegen: Aristoteles, Die Nikomachische Ethik, Berlin 1995

Detlef Horster, Die Aporie individuelle vs. allgemeine Interessen oder Bedürfnisse und ihre Behandlung bei Aristoteles, in:Alfred Schöpf (Hg.), Bedürfnis, Wunsch, Begehren, Würzburg 1987,S. 83 - 97.

Hans Krämer, Integrative Ethik, Frankfurt/M. 1992 [Krämer versucht Moralphilosophie und Glücksethik unter komplementärer Perspektive zu integrieren; Rezension: Annemarie Pieper, in:Zeitschrift für philosophische Forschung, 47. Jg. (Nr. 2/1993),S. 312 - 317; Diskussionsband: Martin Endreß (Hg.), Zur Grundlegung einer integrativen Ethik. Für Hans Krämer, Frankfurt/M.1995; Über Hans Krämer: Jürgen Busche, In der Pflicht des Anfangs. Ein Porträt des Tübinger Philosophen Hans Joachim Krämer,in: FAZ Nr. 23 vom 28. Januar 1987, S. 31; Kurt Oesterle, HansKrämer - Ein Porträt, in: Information Philosophie, 23. Jg., Nr.4/1995, S. 34 - 36.]

Alasdair MacIntyre, Der Verlust der Tugend. Zur moralischenKrise der Gegenwart, Frankfurt 1987

Ekkehard Martens, Was heißt Glück?, Hannover 1978

Julian Nida-Rümelin, Subjektive Wünsche und objektives Wohlergehen, in: Christoph Hubig (Hg.), Cognitio humana - Dynamik desWissens und der Werte. XVII. Deutscher Kongreß für PhilosophieLeipzig, 23. - 27. September 1996. Voträge und Kolloquien, Berlin 1997, S.134 - 141.

Robert Nozick, Vom richtigen, guten und glücklichen Leben, München/Wien 1991

Peter Schaber, Gründe für eine objektive Theorie des menschlichen Wohls, in: Holmer Steinfath (Hg.), Was ist ein gutes Leben? Philosophische Reflexionen, Frankfurt/M. 1998, S. 149 - 166.

Wilhelm Schmid, Ethik und Aktualität. Zur Frage der Aufklärungbei Michel Foucault, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie,38. Jg. (1990), S. 903 - 912.

Wilhelm Schmid, Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. DieFrage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Foucault, Frankfurt/M. 1991 [s. dazu: Thomas Gil, S. 142 f.]

Wilhelm Schmid, Gespräch über "Lebenskunst: die einzige Utopie,die uns geblieben ist", in: Psychologie heute, 23. Jg. (1996),Heft 7, S. 22 - 29.

Wilhelm Schmid, Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung, Frankfurt/M. 1998

Joachim Schummer (Hg.), Glück und Ethik, Würzburg 1998

Martin Seel, Glück, in: Heiner Hastedt/Ekkehard Martens (Hg.),Ethik. Ein Grundkurs, Reinbek 1994, S. 145 - 163.

Gert Scobel, Weisheit. Über das, was uns fehlt, Köln 2008 [Motto des Buches könnte sein: "Besinnlichkeit statt Alltagshetze". Mit einem Kapitel "Weisheit und Glück"]

Ruthard Stäblein (Hg.) Glück und Gerechtikeit. Moral am Ende des 20. Jahrhunderts, Frankfurt/M. 1999

Holmer Steinfath, Was ist ein gutes Leben? Philosophische Reflexionen, Frankfurt/M. 1998

Dieter Sturma, Philosophie der Person. Die Selbstverhältnissevon Subjektivität und Moralität, Paderborn u.a. 1997

Karl-Heinz Volkmann-Schluck, Ethos und Wissen in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles, in: Sein und Ethos. Untersuchungenzur Grundlegung der Ethik, Walberberger Studien, Band 1/1963,S. 56 - 68.

Karl-Heinz Volkmann-Schluck, Ethos und Wissen in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles, in: Walberberger Studien, Bd. 1,Mainz 1963

Lutz Wingert, Gemeinsinn und Moral. Grundzüge einer intersubjektivistischen Moralkonzeption, Frankfurt/M. 1993